Eigene Erfahrung als Nachfolger

  • 4. Oktober 2021

Als Kind verspürte ich nie den Zwang, das Unternehmen irgendwann mal übernehmen zu müssen – und auch später nicht. Mit meinem Bruder und mir waren wir theoretisch zwei Nachfolger, wobei mein Bruder aufgrund seiner Behinderung während seines Studiums mit 23 Jahren verstarb. Dies war natürlich ein einschneidender Moment für meine eigene Erfahrung als Nachfolger.

Die Entscheidung, ins Unternehmen einzusteigen, traf ich allerdings schon vorher – direkt nach meinem Abitur. Denn die Auswahl des BWL-Studiums hing natürlich auch damit zusammen. Da ich direkt nach meinem Abschluss keine geeignete Stelle fand, stieg ich 2003 direkt ins eigene Unternehmen ein. Jetzt war ich auch offiziell Nachfolger. Und meine Eltern ernannten mich auch gleich zum Geschäftsführer, soviel Vertrauen hatten sie in mich.

Doch was kann ich Ihnen über meine Zeit als Nachfolger erzählen?

Ich wurde intensiv in alle Bereiche des Unternehmens eingearbeitet. Außerdem übergab mir mein Vater nach und nach seine Aufgaben. Ich würde lügen, wenn es nicht hier und da zu Reibereien kam. Da mein Vater den Verkauf in unserem Einzelhandelsgeschäft leitete und ich die Verantwortung für die kaufmännischen Bereiche übernahm, gab es dadurch auch eine gewisse Aufgabenverteilung.

Entscheidungen zu treffen, Verantwortung dafür zu übernehmen und Veränderungen anzustoßen fiel mir relativ leicht. Ich merkte schnell, dass ich als Geschäftsführer eines Unternehmens dieser Größenordnung immer wieder unterschiedliche Projekte anstoßen konnte. Und genau diese „Projektarbeit“ lag mir einfach.

Neben meinen Eltern war auch unser Prokurist, Herr Prottengeier, ein wichtiger Ansprechpartner für mich. Er war schon länger als mein Vater im Unternehmen, leitete den Einkauf und kannte sich sehr gut aus. Von ihm lernte ich sehr viel.

Meine Erfahrung als Nachfolger und die langsame Übernahme der vollen Verantwortung fürs Unternehmen war nicht immer leicht und eine große Herausforderung für mich. Unser Unternehmen war schon seit meiner Kindheit ein Teil von mir, und blieb es bis zum Schluss. Die Entscheidung, das Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen schließen zu müssen, war ein Schlag ins Gesicht, so gerne hätte ich das Unternehmen an die nächste Generation weitergegeben.

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